DDR-Maler-Lexikon

VON KATRIN EIGENFELD
Das 2004 zusammen mit der Kunsthistorikerin Dr. Sibylle Berger begonnene ehrenamtliche Projekt über DDR-Kunst auf Rügen konzentrierte sich in den ersten beiden Jahren auf die zunehmend verschwindende Kunst im öffentlichen Raum, wie z. B. Fassadenmalereien sowie Skulpturen. Damit sollten zu DDR-Zeiten die triste Monotonie der industriellen Block- und späteren Plattenbauweise nicht nur aufgelockert, sondern auch ideologische Botschaften vermittelt werden. Neben SED-konformer Kunst entstanden dabei auch Wandmalereien, die weder stilistisch noch inhaltlich den Erwartungen des „Sozialistischen Realismus“ entsprachen. Ab 2006 wurden die Recherchen zur DDR-Kunst auf Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen u. a. ausgeweitet