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Sohl, Will geb. 17.6.1906 Ludwigshafen gest. 11.9.1969 Heidelberg
Landschafts-, Figuren und Blumenmaler in Mannheim. Nach Maurerlehre beginnt er 1925 ein
Architekturstudium an der Düsseldorfer Akademie, doch bald wechselt er in den Fachbereich Malerei
über. Nebenher studiert er an der Kölner Universität Kunstgeschichte und Archäologie. Er wird
Meisterschüler bei Heinrich NAUEN. Nach dem Studium Aufenthalte in Berlin, Mannheim und Zürich.
Kleine Reisen in Europa und vor allem nach Sylt, das prägend wurde bis 1961. Er siedelt nach
Ziegelhausen bei Heidelberg um. 1937 Reisen an die Kurische Nehrung. 1939-1945 kann er sich dem
aktiven Kriegsdienst entziehen, da er Kasernen ausschmücken muß. 1945 gründet er mit anderen Künstlern die sog. „Freie Gruppe“, die sich nach 4 Jahren wieder auflöst. Eine private Kunstschule zu eröffnen scheitert ebenfalls an den finanziellen Mitteln. 1956-57 übernimmt er eine Lehrtätigkeit für den Bereich Mosaikkunst an der Darmstädter Werkkunstschule. Es entstehen viele Mosaiken. 1955/56 Fahrt ins Mittelmeer. 1966 Islandreise, 1968 und 1969 Aufenthalt auf den Lofoten. 1968 erhält er den Hans
Thoma-Staatspreis des Landes Baden-Württemberg in Bernau.
Rügenaufenthalt: 1924, 1929, 1933
Rügenwerke: Badestrand Hiddensee, 1929.- Auf dem Dornbusch, 1933.-
Ausstellungen: Norddt. Katalog, 1977.-1928 Kollektivausstellung im Essener Folkwang Museum.-
1928 Mannheimer Kunsthalle.- 1948 Hamburger Kunsthalle.- 1968 Bernau.- 1970 Gedenkausstellung im
Ottheinrichsbau Heidelberg.- 1982 „German Expressionists“ London.- 1986 Mannheimer Kunsthalle.-
1970 kurpfälzisches Museum Heidelberg.- 1970 Frankfurt.- 1990 Heimatmuseum Ziegelhausen.-
Selbstzeugnisse: Barbara Wittmann – Will Sohls Nachlass
Bibliographie: ThB Bd. 31/32, 1999.- Mannheimer Tageblatt 26.9.1933; 20.9.1934.- Mugdan, Klaus:
Der Maler Will Sohl, in: Rupert-Carola, XX Jg. Bd. 45, 1968.- Widmann, Barbara: Magisterarbeit
Heidelberg, 1988.-