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Mikwausch, Käthe geb. 25.6.1909 Dresden gest. 2011
1925-26 Mal- und Zeichenunterricht bei dem Kunstmaler Kühne und Abendschule, Mal- und Zeichenklasse an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe Dresden. 1926-27 dort Jahreskurse bei Professor Seifert in Zeichnen, Malen, Modellieren und Handweben. 1927-31 Dort Besuch der Fachklassen bei den Professoren Frey, Erler und Drescher. Praktische Tätigkeiten in den Ateliers von Schache-Strauwitz und Willy Petzold. 1930 erhält sie eine Auszeichnungsurkunde des Ministeriums. 1931-33 arbeitet sie freischaffend und im elterlichen Geschäft. 1933 Eheschließung mit Günther Mickwausch und Übersiedlung nach Zwickau. 1933-45 wird ihr die künstlerische Tätigkeit von der Reichskulturkammer aus „rassischen Gründen“ untersagt. 1940-44 arbeitet sie als technische Zeichnerin und später als technische Assistentin im Konstruktionsbüro der Maschinenfabrik C. G. Haubold in Chemnitz. 1944 wird sie zwangsdienstverpflichtet durch die Gestapo in der Spinnerei Witt in Chemnitz. 1945 sollte sie deportiert werden. Durch den Luftangriff auf Chemnitz wurde das vereitelt. Sie wurden „ausgebombt“ und dabei ein großer Teil ihrer Arbeiten vernichtet. Nach dem Krieg fertigte sie Puppen und Rauschgoldengel an. Danach begann sie selbstständig zu arbeiten als Malerin und Gebrauchswerberin für den Wiederaufbau der Stadt Chemnitz. Mit ihrem Mann arbeitete sie im Auftrag des Sowjetischen Konstruktionsbüros in Chemnitz. Seit 1951 ständige Aufenthalte mit ihrem Mann auf Rügen und Hiddensee. Ab 1974 freie künstlerische Tätigkeit, insbesondere Aquarelle.
W: Fischerhäuser in Vitt auf Rügen, Aquarell; Fischerhütte, Altenkirchen, 1959, Aquarell; Hiddensee am Dornbusch, 1952, Aquarell; Blick über die Düne vom Nordhäuschen, Juliusruh, 1959, Aquarell; ein Aquarell von 1949 (Strand);
A: 1994 Technisches Museum Dresden
L: Sächsische Zeitung Dresden, Sept. 1997