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Loewenthal, Käthe geb. 25.3.1878 Berlin gest. 1942 im KZ Izbica bei Lublin (deportiert am 26.4.1942)
Malerin. 1895 Schülerin bei Ferdinand HODLER im Berner Oberland. Dann ging sie nach Paris und lernte Leo von KÖNIG* kennen. 1905 ließ sie sich freischaffend in München nieder. Ab 1914 lebte sie in Stuttgart, wo sie zeitweilig Schülerin von Adolf HÖLZEL war. Stuttgarter Sezession. Württembergischer Malerinnen-Verein. Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Berlin. 1934 erhielt sie Malverbot und konnte an keiner Ausstellung mehr teilnehmen.
Seit 1912 jährlich auf Hiddensee wo sie Mitglied im „Hiddenseer Künstlerinnenbund“ war.
Rügenaufenthalt: ab 1912 bis Anfang der 1930er Jahre weilte sie jährlich über viele Wochen im Haus ihrer Schwester Susanne Ritscher in Vitte auf Hiddensee.
Rügenwerke: u.a. Sonnenuntergang vor Vitte, um 1920.- Sonnenuntergang über Hiddensee.- In den Dünen auf Hiddensee, um 1930.- Deutsche Ostsee.- Fischerboote am Bodden.- Küste vor Hiddensee.- Baum im Strandgewitter, um 1930.- Haus in Vitte.- Fischer am Strand von Vitte auf Hiddensee.- Fischer am Strand.- Blick von Vitte nach Kloster Hiddensee.- Segelschiffe vor Hiddensee.- Die Hucke vor Kloster.- Meerlandschaft in Grün.- Landschaft, Aquarell (Museum Stralsund).- Leuchtturm auf Hiddensee, Kreide, Aquarell, 27×36, Heimatmuseum der Insel Hiddensee, (Katalog Sommergäste von Arp bis Werefkin, Klassische Moderne in Mecklenburg und Pommern, Ausstellung Schwerin 2011). Der Förderverein “Lebenswerk Käthe Loewenthal e.V.” zeigt auf seiner Internetseite (kaetheloewentahl.de) eine Zusammenstellung von 66 Werken, darunter 22 Hiddenseebilder.
Ausstellungen: 1976 bis 2017 sind 41 Ausstellungen benannt. 29 Ausstellungen ausschließlich dem Werk der Künstlerin gewidmet. 1981 und 1985 Neue Münchner Galerie, Dr. Hiepe; 1989 Meer und Berge, Pastelle Städtische Sammlung Fürth; 1992 Landschaften, Stadtmuseum Ignaz Günther Haus, Stralsund Museum, 1998, Ein Lebenswerk, GEDOK-Galerie Stuttgart, Museum Stralsund und Heimatmuseum Hiddensee; Katalog Sommergäste von Arp bis Werefkin, Klassische Moderne in Mecklenburg und Pommern, Ausstellung Schwerin 2011; 2001, Hiddensee, Heimatmuseum; 2016/17 Drei Künstlerinnen: Käthe Loewenthal und ihre Schwestern, Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen.
Bibliographie: Dressler Kunsthandbuch 1930; Leuchs, Ingeborg: Käthe Loewenthal. Ein Erinnerungsbuch, München 1985; Leuchs, Ingeborg u.a.:  Käthe Loewenthal – Landschaften. Katalog, München 1992; Nagel, Gert K.: Schwäbisches Künstlerlexikon, München 1986; Baade/Stock, Hiddensee.- Loewenthal, Käthe: Ein Erinnerungsbuch, München 1985.- OZ 10./11.03.2001.- Vogel/Lichtnau, 1993.- Negendanck, Ruth: Hiddensee, 2005