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Mewius, Heinz geb. 23.12.1939 Schönwiese/Ostpreußen gest. 9.12.2000 Göhren/Rügen
Holzbildhauer und Maler, ein „echter Naiver“. Er hat nie eine künstlerische Ausbildung erfahren, war ein Autodidakt. Er kam nach dem Krieg als Flüchtling mit Mutter und Geschwistern nach Reetz auf Rügen, ging dort 8 Jahre zur Schule und begann im Schlachthof zu arbeiten. Er lebte in Lasse bei Neuenkirchen, arbeitete als Bauer, Briefträger, Flaschen-, Lumpen- und Schrottsammler. Seit Mitte der 70er Jahre wurde er künstlerisch tätig. Bis 1989 hatte er Ausstellungsverbot und wurde kriminalisiert. Nach 1989 wurde er im 1. Rügenschen Kunstverein Ehrenmitglied.
W: unzählige Figuren aus Ästen und Stämmen, bemalt; Gemälde. Serigrafien
A: 1986 „Volkskunstarbeiten aus Holz“, Kleine Galerie „Nord“ des Kulturbundes Sassnitz; 1991 Sassnitz; 1992 Klostergalerie Rambin, 1994 Hanau, Lorch/Rhein; Bunker am Kap Arkona, 2001 (Kat.)
AB: Bergen, Putbus, Stralsund, Brakel, Art Cologne, Museum Junge Kunst Frankfurt/Oder; 2003;
L: Die Sonne scheint – dann kommen die Wolken, Galerie hARTwich Sassnitz und Indigena Verl. Binz 1991; Breitwieser, Georg: Heinz Mewius – Das Lorcher Muhkalb, Lorch 1993; Der Hexer von Rügen, Stern 5/94 Heinz Mewius – Raubkatzen, Lorch 1994; Hoffmann, Lutz, Schneider, Steffen: Der Hexer von Rügen, ed. Ost, 1995; Kat. Kunst auf Rügen zwischen 1940 und 1997, 1997/98; G.-H. Vogel, B. Lichtnau: Rügen, 1993; Kat. Kunst im Dialog, Sparkasse Rügen, 1996; Kat.; Kat. Rügenscher Kunstverein: Heinz Mewius – Reisender zwischen Freud und Leid, 2001