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Lessing, Karl Friedrich geb. 15.2.1808 Breslau gest. 5.6.1880 Karlsruhe
Historien- und Landschaftsmaler. Sein Großonkel war der Dichter Ephraim Lessing. Seine Begabung als Landschafter trat früh hervor. Er bezog 1822 die Berliner Bauschule und erhielt Zeichenunterricht bei den Akademieprofessoren DÄHLING und RÖSEL. Bald gab er die Architektur auf und wurde Maler. Er wurde mit W. SCHADOW bekannt und zog mit nach Düsseldorf. SCHADOW brachte ihn zum historischen Genre und v. UECHTRITZ 1833 auf das Thema der Religionskämpfe des 15. und 16. Jahrhunderts. Seine künstlerische Bedeutung hat er als Landschafter. Bis 1832 ist er ein Vertreter der Spätromantik. 1858 nahm er das Amt des Galeriedirektors in Karlsruhe an, das er bis zu seinem Tode inne hatte, obwohl ihm 1867 die Leitung der Düsseldorfer Akademie angetragen wurde. Er erhielt vom König Friedrich WILHELM IV. den Orden pour le mérite für Kunst und Wissenschaft. Seit 1832 war er Mitglied der Berliner und seit 1844 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie. Er besaß die gr. gold. Medaille von Paris.
Rügenaufenthalt: Jahr nicht bekannt, nach Überlieferung
Rügenwerke: Bisher nicht bekannt
Ausstellungen: Berliner Jahrh.-Ausst. 1906.- Ausst. 100 Jahre rhein. Malerei Düsseldorf 1925.- Berliner ak. KA 1826, 1828, 1830, 1832, 1834/35, 1842, 1844, 1852, 1864, 1870.- Düsseldorfer KA 1828,1835, 1844, 1852.- Düsseldorfer KV 1832.- Köln 2. allg. D. KA 1861.-
Halberstadt KA 1836.- Berliner Jub.- Austst. 1886.- Dresdner ak. KA 1844, 1854, 1879.- Hannover KA 1838, 1841, 1845, 1882.- Breslauer KA 1838.- Hamburger KA 1844.- Frankfurter KA 1841.- Münchner allg. d. u. hist. KA 1858.- Wiesbadener KA 1851.- Wiener JA 1871, 1875.- Wiener WA 1873.- Pariser WA 1878.- Dresdner Aquarell-Ausst. 1877, 1887.- Norddt. Katalog, 1977.-
Bibliographie: ThB Bd. 23/24, 1999.- Boett. Bd. I/2, 1979.- Kaulen, W.: Freud und Leid im Leben deutscher Künstler, 1878.- Müller v. Königswinter: Düsseldorfer Künstler, 1854.- Vogel/Lichtnau, 1993.-