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Hofmann, Ludwig von geb. 17.8.1861 Darmstadt gest. 23.8.1945 Pillnitz
Maler, Graphiker und Kunstgewerbler in Dresden. 1880-83 Jurastudium in Bonn. 1883-86 Studium an der Dresdner Akademie unter seinem Onkel Heinrich HOFMANN. In Karlsruhe Meisterschüler bei Franz KELLER und ging dann nach München und auf Anregung von W. VOLZ 1889-90 nach Paris an die Académie Julian. Seit 1890 Atelier in Berlin und dort Mitglied der „Elf“ mit LEISTIKOW* und LIEBERMANN, Bekanntschaft mit G. HAUPTMANN*. Gründungsmitglied der Freien Künstlervereinigung in Berlin. 1892 hält er sich in München auf und lebte 1894-1899 Rom. 1895 Mitbegründer der Zeitschrift „Pan“. 1898 Mitglied der Berliner Secession. 1903 wurde er an die Kunstschule Weimar und 1916 an die Dresdner Akademie berufen. Mitbegründer des Deutschen Künstlerbundes. 1905 Ernennung zum Professor. 1907 Reise mit G. HAUPTMANN* nach Griechen-land. 1927 Reise nach Norwegen zu Edvard MUNCH. 1931 Reise nach Spanien. Zunächst galt er als extremer Impressionist der Pariser Schule. Dann zählte er zu den Neu-Idealisten, zeitweise gehörte er zum Jugendstil. Durch Ivo HAUPTMANN* kam er nach Hiddensee. Zum 80. Geburtstag Verlei-hung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Rügenaufenthalt: 1909, 1912, 1915, 1927, 1936
Rügenwerke: Abendstimmung auf Hiddensee, um 1915.-
Ausstellungen: Berl. ak. KA 1889.- Münchner JA 1891.- Berliner int. KA 1891, 1896.- Berliner gr. KA 1893, 1903/04, 1913/14.- Sezession 1902, 1904, 1909-12.- Freie Sezession 1914, 1916.- Cassel 1913.- Bonn 1911.- Chemnitz 1918.- Darmstadt 1910/11.- Dresden 1899, 1904, 1908, 1912.- Düs-seldorf 1902, 1904, 1907, 1911, 1913.- Mannheim 1913.- Münchner Glaspalast 1891/92, 1897, 1899, 1901, 1912/13.- Ausstellung der „Elf“.- Sonderausst. Gal. Arnold Dresden
1917.- Deutschnat. Baden-Baden 1922.- Weimar 1906.- Berlin 1936.- Leipzig 1942
Bibliographie: ThB Bd. 17/18, 1999.- Boett. Bd. I/2, 1979.- Baade/Stock.- Fischel, O.: Ludwig von Hofmann Künstlermonographie. Hrsg. von v. Knackfuß.-