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Schmitz, Günter geb. 16.9.1909 Chemnitz gest. 23.8.2002
Er ist 4 Jahre alt, als sein Vater 32-jährig stirbt. Er kommt zu Verwandten nach Budapest. 1916-20 besucht er die Grundschule in Kötzschenbroda, Umzug nach Dresden. 1926-30 absolviert er eine Lehre als Gebrauchsgrafiker in der AG für Kunstdruck Niedersedlitz. 1930-37 studiert er Malerei an der Akademie für Bildende Künste Dresden bei Richard Müller und Hermann Diettrich Zeichnen, Ferdinand Dorsch, Max Feldbauer und Rudolf Schramm-Zittau Malerei. Er wird Meisterschüler bei Dorsch und Schramm-Zittau, schließt mit dem Ehrenzeugnis der Munkelt-Stiftung das Studium ab. 1937-39 Studienreisen nach Italien, Tunis, Jugoslawien, Montenegro, Griechenland und Österreich. 1937-40 ist er freischaffender Maler und Grafiker in Dresden. 1940-45 wird er Soldat in Frankreich und Russland. 1945 gerät er in sowjetische Gefangenschaft und wird 1949 nach Radebeul entlassen. Ab 1949 ist er wieder freischaffender Maler und Grafiker in Radebeul. Ab 1970 mehrmalige Reisen in die Schweiz, nach Italien, Dänemark, Bulgarien, Frankreich und Österreich. Seit 1956 hält er sich jeden Sommer in Groß Zicker auf Rügen auf. Es entsteht eine große Anzahl von Skizzen, Zeichnungen, Aquarelle und Radierungen. Er gestaltet auch Wandbilder.
W: Bootssteg mit Netzen, 1969, Tempera, 44×61; Fischergerät am Strand, 1985, Aquarell, 44×54; Das kleine weiße Fischerboot, 1978, Aquarell, 52×65; Wolken über dem Zickerberg, 1968, Aquarell, 47×60; Schafschur, 1981, Bleistift, 21×26; Rittersporn am Bodden, 1985, Aquarell, 50×62; Groß Zicker im Schnee, 1983, Aquarell, 52×65; Pfarrwitwenhaus Groß Zicker, 1985, Aquarell, 48×62; Nach dem Gewitter über dem Greifswalder Bodden, 1985, Aquarell, 51×65; Über dem Zicker Bodden, 1989, Aquarell, 50×64 (alle Werke Abb. Kat.)
A: Ab 1963 in verschiedenen Orten in Sachsen; 1989 Pfarrwitwenhaus Groß Zicker
AB: seit 1949 bis 1969 verschiedene, u.a. IV. und V. Deutsche Kunstausstellung in Dresden und 8. und 10. Kunstausstellung des Bezirkes Dresden.
L: Kat. Günter Schmitz zum 90. Geburtstag, sieben Jahrzehnte künstlerisches Schaffen, Stadtgalerie Radebeul, 1999 (Abb.) (Archiv Vilm-Verein), Selbst über Tochter Ulrike Kunze Radebeul